Projekt “Schützenswerte Alleen in Nordrhein-Westfalen” Am 15.05.03 hatte bei der Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt (LNU) in Arnsberg das vom Land NRW geförderte Projekt “Schützenswerte Alleen in Nordrhein-Westfalen” begonnen. Über die der LNU angeschlossenen Mitgliedsvereine wurden NRW-weit Alleen gesichtet und mittels eines Erhebungsbogens katalogisiert. Die LNU wollte mit diesem Projekt in der breiten Öffentlichkeit das Bewusstsein für die Vielfalt, die Einzigartigkeit und den Wert der Alleen schärfen. Gleichzeitig sollte die umfassende Datenerhebung der Alleen – hier besonders die kulturhistorischen oder ökologischen Verbindungen – eine zukünftige Unterschutzstellung fördern. Alleen haben in Deutschland eine 400jährige Geschichte. Früher wurden sie aus verschiedenen Motivationen gezielt an Straßen und Wegen angelegt. Heute geraten sie immer mehr ins Spannungsfeld zwischen Verkehrssicherheit, Landnutzung, Landschafts- und Naturschutz. Die damals gültigen Richtlinien der ESAB gefährdeten auf lange Sicht den Erhalt und die Neuanpflanzungen von Alleen. Alleen sind für einige Bundesländer regionales Markenzeichen, das es zu erhalten und zu schützen gilt. Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gingen mit der Unterschutzstellung von Alleen frühzeitig mit gutem Beispiel voran. In den westlichen Bundesländern hat die Ausweisung der “Deutschen Alleenstraße” die Diskussion um die Bedeutung der Alleen neu angeregt. Auch Nordrhein-Westfalen hat schöne Alleen! | „Fledermäuse auf der Burg Vogelsang (Schleiden, Eifel)“ Das Projekt befasst sich mit dem Wissenstransfer, Aspekten der Kommunikation und Kooperation sowie methodischen Grundlagen der Naturschutzarbeit und wurde gefördert von der nordrhein-westfälischen Stiftung Umwelt und Entwicklung. Auf der Basis von Kenntnissen und Erfahrungen der Autoren und Mitarbeiter sowie einem Informationsaustausch mit vielen Vertretern der Mitgliedsverbände der Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt NRW (LNU) werden in der Veröffentlichung Problemfelder und Lösungsansätze zu methodischen Ansätzen in der Naturschutzarbeit, dem Wissentransfer, der Kommunikation und Kooperation exemplarisch beschrieben. Hier besteht eine einmalige Chance die Herrschaftsarchitektur des Dritten Reiches in dem grandiosem Naturpanorama des Nationalparks Eifel und die militärischen Entwicklungen danach als einen Lernort für Geschichte und Natur hautnah zu erleben. Die Fledermäuse auf der Burg sind im Bereich Natur dabei ein hervorragendes Bindeglied zwischen dem Gebäudekomplex und der Naturlandschaft. Das Projekt zu den Fledermäusen auf der Burg Vogelsang wurde von der nordrhein-westfälischen Stiftung Umwelt und Entwicklung gefördert. (Burg Vogelsang Schulungsstätte der Nationalsozialisten und ehemaliger belgischer Truppenübungsplatz) Projekt „Kartierung und Bewertung von Feldwegen in der Kulturlandschaft“ Dieses Projekt befaßt sich mit einem vernachlässigten Kulturlandschaftselement, den Feldwegen. Es wurde ebenfalls gefördert von der nordrhein-westfälischen Stiftung Umwelt und Entwicklung. |